Positive Einflussnahme innerhalb und außerhalb unserer Spiele

Bei Electronic Arts ist es unsere Mission, die Welt zum Spielen zu inspirieren. Wir entwickeln großartige Spiele und spannende Erlebnisse für Spielerinnen und Spieler auf der ganzen Welt und streben danach, die Stärke des positiven Spielens in unseren Communitys zu verbreiten. Schon immer war es unser Ziel, einen positiven Einfluss auf die Communitys zu nehmen, mit denen wir arbeiten, leben und spielen.  

Während wir uns auf ein neues Geschäftsjahr vorbereiten, gewährt uns Luis Maes, Head of Social Impact bei EA, heute einen Einblick in die Initiativen für soziale Einflussnahme von EA im vergangenen Jahr – von Unternehmensspenden und Freiwilligenhilfe von Angestellten bis hin zu ehrenamtlichem Spielen.

Du hast dich Electronic Arts angeschlossen, um das Social-Impact-Team zusammenzustellen und zu leiten. Könntest du uns kurz erzählen, was die Aufgabe des Teams ist?

Electronic Arts ist es wichtig, Gutes für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Spielerinnen und Spieler, die Umwelt und die Communitys zu tun, mit denen wir leben, arbeiten und spielen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Gesellschaft und unser Unternehmen stärken können, indem wir: ein vielfältigeres und gerechteres Arbeitsumfeld mit mehr Einbeziehung schaffen, nachhaltiger arbeiten, interaktive Unterhaltungserlebnisse gestalten, die für alle sicher und zufriedenstellend sind, und unseren Communitys etwas zurückgeben.

Um dies zu erreichen, gibt es mehrere Teams und Führungskräfte, die auf gemeinsame Ziele und Verpflichtungen hinarbeiten. Eines der wichtigsten Teams ist hierbei das Social-Impact-Team. Wir führen den philantrophischen Unternehmensgeist von EA, Freiwilligenarbeit und das Verdoppeln von Spenden sowie unsere fantastischen Spielerinnen und Spieler und Creators und unsere interaktiven Unterhaltungserlebnisse zusammen, um unsere positive Einflussnahme zu verstärken und eine Vorreiterrolle hinsichtlich des philantrophischen Verhaltens einzunehmen. 

Welchen Beitrag leistet Electronic Arts angesichts des anhaltenden Konflikts in der Ukraine? 

Wir sind nach wie vor schockiert über den Konflikt in der Ukraine. Unser philanthropischer Ansatz umfasst unsere gemeinsamen Bemühungen in allen Bereichen des EA-Geschäfts, der Teams und der Angestellten, Solidarität mit dem ukrainischen Volk zu bekunden sowie Frieden und das Ende der Invasion zu fordern.   

Wir haben die Beiträge der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Organisationen verdoppelt, die humanitäre Unterstützung und Hilfsmaßnahmen für die Ukraine leisten. Während wir weiterhin unser Bestmögliches tun, um der Region mehr Unterstützung zu bieten, spenden wir nebenbei beträchtliche Geldbeiträge an verschiedene Organisationen, darunter UNICEF USA und War Child, die in Form humanitärer Hilfsmaßnahmen in der Ukraine Unterstützung leisten – insbesondere mit Fokus auf die Bedürfnisse von Flüchtlingen in den umliegenden Regionen. Zu diesen Bemühungen gehört die Gewährleistung sicherer Spiel- und Lernräume für Kinder und die Bereitstellung eines Ortes, an dem Familien Unterstützung, psychologische erste Hilfe und wichtige Informationen erhalten. Außerdem arbeiten wir mit unseren in Rumänien und Polen ansässigen Teams zusammen, um weitere regionale Organisationen zu ermitteln, über die wir zusätzliche Finanzmittel und Unterstützung bereitstellen können, um uns noch stärker für die Leidtragenden dieses Konflikts einzusetzen.

Darüber hinaus haben wir als Unternehmen den Verkauf von EA-Spielen und -Inhalten in Russland und Belarus eingestellt und Maßnahmen in Spielen ergriffen, darunter die Entfernung russischer Teams in FIFA 22 und russischer und belarussischer Teams in NHL 22. 

Electronic Arts hat kürzlich die Vorzeige-Initiative für digitale Bildung namens „Play to Learn“ auf Schulen Kanadas und des Vereinigten Königreichs ausgeweitet. Welche anderen Organisationen unterstützt Electronic Arts?

Gutes zu tun, liegt uns im Blut. Es ist uns schon seit vielen Jahren ein Ansinnen, unseren Communitys etwas zurückzugeben. Wir unterstützen Organisationen, die sich auf Wissenschaft, Technologie, Engineering, Kunst und Mathematik (die sogenannten STEAM-Bereiche), soziale Gerechtigkeit und Gleichheit zwischen Ethnien konzentrieren, sowie solche, die Gaming-Communitys für alle positiver, unterhaltsamer, fairer und sicherer machen.    

Vor Kurzem haben wir unser digitales Vorzeige-Lernprogramm Play to Learn Schülerinnen und Schülern an mehr als 100 Schulen in Kanada und an 50 weiteren Schulen in Großbritannien zugänglich gemacht. Seit 2016 haben mehr als 56.000 Schülerinnen und Schüler an mehr als 500 Schulen in ganz Nordamerika an unserem Kurs Play to Learn und an Workshops in den Büros von EA teilgenommen sowie bedeutsame Verbindungen zu unseren Teams hergestellt. 

Im vergangenen Jahr haben wir unsere langjährige Partnerschaft mit Girls Who Code fortgesetzt. Die Organisation bietet jungen Frauen das Handwerkszeug, um die für eine Karriere in den STEAM-Bereichen erforderlichen Fähigkeiten und das nötige Selbstvertrauen zu entwickeln. Diesen Juli veranstalten wir unser achtes „Summer Immersion“-Programm, bei dem Highschool-Schülerinnen und -Schüler von EA-Teams erfahren, wie sie ihre STEAM-Fähigkeiten nutzen können, um Videospiele zu entwickeln. Seit Beginn unserer Partnerschaft waren mehr als 450 Personen im von EA gesponserten Ferienlager oder haben an einem von EA veranstalteten „Girls Who Code“-Event teilgenommen. Teilnehmerinnen von Girls Who Code entscheiden sich 15-mal häufiger für ein Informatikstudium als der nationale Durchschnitt.

Außerdem haben wir unsere Unterstützung für die Players Coalition und ihre Mission, soziale und ethnische Gleichberechtigung zu erreichen, ausgeweitet. Wir arbeiten mit ihnen zusammen, um der digitalen Kluft, von der Studentinnen und Studenten aus unterrepräsentierten Gruppen in Austin, Los Angeles, Orlando, San Francisco und Seattle betroffen sind, entgegenzuwirken. In den letzten drei Jahren hat die Players Coalition mehr als 800 Haushalten dabei geholfen, Computer zu erhalten, und ihre Kompetenzen im Umgang mit Technologie und Computern gestärkt. Und dies ist nun das sechste Jahr unserer anhaltenden Unterstützung für Ditch The Label und ihre Bemühungen, toxisches Verhalten im Internet zu bekämpfen und Ressourcen verfügbar zu machen, die der Förderung der mentalen Gesundheit junger Menschen dienen, die von Online-Mobbing und Vorurteilen betroffen sind.

Wie bezieht ihr eure Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diese Initiativen zur sozialen Einflussnahme ein?

Die mehr als 12.000 Angestellten in fast 30 Ländern stellen das Fundament unseres Erfolgs dar und wir ermutigen sie dazu, sich mithilfe unserer Unterstützungs- und Freiwilligenarbeit für die Themen einzusetzen, die ihnen am Herzen liegen. Dazu gehören Spenden und ehrenamtliche Freizeitprogramme, mithilfe derer sie die Organisationen, die ihnen wichtig sind, maximal unterstützen können. Im vergangenen Geschäftsjahr haben Mitarbeitende mehr als 2.000 wohltätigen Organisationen auf der ganzen Welt Geld gespendet. 

Der „Giving Tuesday“ wurde auf eine ganze Woche des Gebens verlängert. Die Beiträge unseres Teams und die Unternehmensleistungen ergaben zusammen mehr als 1,8 Millionen US-Dollar, die an Organisationen gespendet wurden, die die Welt verbessern. Unsere Angestellten haben auch ihre Zeit gespendet: mehr als 2.300 Stunden Freiwilligenarbeit in nur einer Woche. 

Während wir weltweit den „Juneteenth“ feierten, haben wir zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um den Kampf für soziale und ethnische Gerechtigkeit zu unterstützen sowie Veränderungen in unserer Organisation und unseren Communitys voranzutreiben. Durch Spenden unserer Mitarbeitenden und unser Verdopplungsprogramm konnten wir 500.000 US-Dollar an fast 30 Organisationen spenden, die von der Community der Employee Resource Group ausgewählt wurden.

Wie bezieht ihr eure Spieler-Community in eure großzügige Mission ein?

Im Gegensatz zu allen anderen Unternehmen, die ich kenne, ist unser Social-Impact-Team Teil der Gruppe für positives Spielen von EA – diese hat es sich zum Ziel gesetzt, innerhalb und außerhalb unserer Spiele bessere und gesündere Communitys aufzubauen. Die Nähe unseres Teams zu Spieleentwicklern und der Spieler-Community vergrößert deutlich unsere Reichweite und den Einfluss auf Themen, die für unsere Spielerinnen und Spieler und unser Unternehmen wichtig sind.

Im Laufe des Jahres werden unsere EA-Teams mit Content Creators auf Streaming-Events zusammenarbeiten, um Communitys auf der ganzen Welt etwas zurückzugeben. Im vergangenen Jahr haben Streaming-Events zu Apex Legends™ verschiedene Organisationen unterstützt, wie die ESA Foundation zur Unterstützung benachteiligter Jugendlicher; 1000 Dreams Fund, der Frauen in der Spielebranche unterstützt und stärkt; und Rainbow Railroad, LGBTQ Freedom Fund sowie Black Trans Advocacy Coalition, die die LGBTQIA+-Communitys stärken und unterstützen.

Eine weitere Zusammenarbeit ereignete sich zwischen unserem Codemasters™ F1®-Spiel und Help for Heroes, bei der es darum ging, auf die Bedürfnisse verwundeter Veteranen in Großbritannien aufmerksam zu machen und diese zu unterstützen. Design Home™ tat sich mit den Spielerinnen und Spielern zusammen und sammelte Spenden und Verdopplungsfonds für Habitat for Humanity, um in lokalen Gemeinschaften echte Häuser zu bauen und zu renovieren. Der Dragon Age Day fand diesen Dezember mit einem Benefiz-Streaming-Event der Community und des Studios zur Unterstützung der AbleGamers Foundation statt.

Dies sind auf unserer Mission, innerhalb und außerhalb unserer Spiele eine positivere und hilfsbereitere Welt mit mehr Einbeziehung zu schaffen, nur einige der vielen Projekte, mithilfe derer wir den Themen Beachtung schenken, die unseren Spielerinnen und Spielern wichtig sind.

Das Wesen von Unternehmen und wie diese sozialen Einfluss nehmen befindet sich im Wandel. Welche Pläne hat EA für die Zukunft, wenn es darum geht, zurückzugeben? 

Wir leben in einer neuen Welt, in der sich die Erwartungen an Unternehmen ändern und Firmen, die so gestaltet wurden, dass sie den Bedürfnissen aller Interessengruppen und der von ihnen betroffenen Communitys gerecht werden, nicht nur überleben, sondern auch gedeihen. 

Fast die Hälfte der weltweiten Bevölkerung spielt Videospiele und dieser Trend nimmt in noch nie dagewesener Geschwindigkeit zu. Wenn ich mir ansehe, wie meine Kinder in der Grundschule Beziehungen aufbauen und mit ihren Freunden spielen, dann fällt mir auf, dass dies hauptsächlich über Videospiele und interaktive Unterhaltungserlebnisse geschieht. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass die Zukunft des Zurückgebens sowohl in virtuellen Spielen als auch in realen Umgebungen liegen wird. Und die Unternehmen, die das verstehen, werden einen tiefgreifenden und großen Einfluss auf die Gesellschaft und ihr Geschäft nehmen.  

Angesichts unseres Kerngeschäfts, unserer einzigartigen Assets und unserer Möglichkeiten, sind wir hier bei EA wirklich gut aufgestellt, um an einer Zukunft mitzuwirken, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. Natürlich beginnt die Zukunft für unser Team schon jetzt, da wir bereits mit unseren internen und externen Partnern zusammenarbeiten, um einen fundamentalen Ansatz zu schaffen, der es uns ermöglicht, tatsächlich etwas in den wichtigen Bereichen unserer Welt und Wirtschaft zu bewegen.