Lernt unsere Sommerpraktikantin Sasha kennen
Erfahrt, wie Sasha dank ihrer Leidenschaft für das Geschichtenerzählen in Videospielen vielfältige Storys erschafft.
Das Praktikumsprogramm von EA bietet Studierenden eine hervorragende Gelegenheit, den Grundstein für ihre Karriere zu legen und dabei ihre Leidenschaften zu pflegen. Diesen Sommer haben wir unsere erste #intEArn-Fernklasse begrüßt. Erfahrt mehr darüber, wie Sasha im Sommer 2020 dank des EA-Programms „Spawn Point“ zu unserer Praktikantin wurde.
Schnelle Fakten:
- Name: Sasha-Mylan Williams
- Titel: Praktikantin IT Engineering (Pathfinder)
- Abschluss: Interactive Media & Game Design
- Universität: University of Southern California
Bitte beschreibe deine Person und deinen Hintergrund.
Ich bin schon seit etwa fünf Jahren in der Gaming-Industrie. Angefangen habe ich dabei als Technologiestudentin bei Organisationen wie „Black Girls Code“ und „Gameheads“ in Oakland. Schon als kleines Kind habe ich gerne Spiele erfunden und sie mit anderen in meiner Community geteilt. In den vergangenen fünf Jahren habe ich vier Videospiele entwickelt, von denen ich 2015 sogar eines im Weißen Haus vorstellen durfte. Ich habe eine Leidenschaft dafür entwickelt, über interaktive Medien einzigartige und vielfältige Geschichten zu erzählen. Aus diesem Grund dreht sich auch jedes meiner Spiele um soziale Gerechtigkeit und andere Themen, die für Menschen mit dunkler Hautfarbe von Belang sind. Ich bin sehr froh darüber, dass ich meinen Weg zunächst in der Uni und nun bei EA fortführen konnte!
Was studierst du und warum?
Im kommenden Herbst beginnt mein zweites Jahr im Studiengang „Interactive Media and Game Design“ am Lehrstuhl der Filmkunst der University of South California. Ich habe mich wegen meiner Leidenschaft für die Kunst des Geschichtenerzählens und des Designs für diesen Studiengang entschieden. Mein Ziel ist es, einzigartige und abwechslungsreiche Geschichten über reale Probleme zu erzählen. Ich denke, am besten kann ich dieses Ziel über interaktive Medien und die Unterhaltungsbranche erreichen.
Was hat dich dazu inspiriert, bei EA zu arbeiten?
Ich bin in der Highschool durch das Sommerprogramm „Spawn Point“ auf Electronic Arts aufmerksam geworden. Dieses Programm war meine erste Erfahrung mit EA und ich habe dabei sehr viel über das Unternehmen gelernt. Spawn Point hat mir die Möglichkeit gegeben, die Gaming-Industrie aus der Unternehmenssicht zu erkunden und mehr von der wirtschaftlichen Seite der Branche zu sehen. Ich muss sagen, dass es mir am meisten Spaß gemacht hat, meine Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. Mit manchen von denen, die ich in diesen zwei Wochen bei EA kennenlernen durfte, habe ich noch heute Kontakt. Es war ein tolles Erlebnis, dass mir zwei Jahre später sogar ein Praktikum als IT-Ingenieurin ermöglichte, in dem ich mich mit noch mehr Menschen bei EA vernetzen konnte.
Was denkst du, inwiefern dieses Praktikum dir bei deinem beruflichen Werdegang weiterhelfen wird?
Ich denke, dieses Praktikum hat mir beruflich sehr weitergeholfen, da sich mir dadurch die Gelegenheit bot, ein Netzwerk aufzubauen. Ich habe während meines Praktikums so viele Leute kennenlernen dürfen. Darunter Praktikantinnen und Praktikanten, Mitarbeitende von EA und Menschen, die ich als meine Mentorinnen und Mentoren bezeichnen würde. Ich denke, durch diese bestehenden Verbindungen werden sich mir in Zukunft noch weitere Gelegenheiten bieten, mit EA zusammenzuarbeiten und mein Netzwerk innerhalb der Gaming-Branche weiter auszubauen.
Mit welchem Team arbeitest du zusammen? An welchen Projekten/welchem Projekt arbeitest du für uns?
Während meines Praktikums habe ich mit dem Finanzteam der IT-Engineering-Abteilung zusammengearbeitet. Es war eine super Erfahrung, mehr über die wirtschaftliche Seite der Gaming-Industrie zu lernen, gerade weil ich ja selbst eher aus dem Design und der Produktion komme. Mein Manager, Kishore Reddy, Solutions Architecture Director, hat mir die Gelegenheit gegeben, an einem Projekt zu arbeiten, bei dem ich sehr viel lernen und gleichzeitig meine eigene Erfahrung aus dem Design einbringen konnte. In diesem Projekt ging es um die Benutzererfahrung und -oberfläche (UX/UI) bei Oracle iProcurement. Oracle iProcurement ist eine Selbstbedienungsanwendung, mit der die Mitarbeiterausgaben kontrolliert werden können. Dank dieses Projekts bin ich auch mit einem weiteren Team, dem XD-Team, in Kontakt gekommen. Ich habe dabei viel über das Thema Benutzererfahrung und -oberfläche gelernt und Modelle für das Einkaufssystem von iProcurement entworfen.
Was macht EA zu einem einzigartigen Ort für ein Praktikum?
EAs leidenschaftliches Interesse daran, dass jede Praktikantin und jeder Praktikant den maximalen Nutzen aus dem Praktikum zieht. Für mich waren die Leute der beste Teil meines Praktikums. Gleich ab dem ersten Tag meines Praktikums habe ich mich von allen willkommen gefühlt. Alle haben mich ermutigt. Mein Manager und mein Mentor haben sich die Zeit genommen, mir bei meinem Projekt zu helfen. Sie haben mir außerdem konstruktives Feedback gegeben und mir Fragen gestellt, um mehr über mich zu erfahren. Dadurch habe ich mich auch willkommen gefühlt, sodass ich meine Kolleginnen und Kollegen angesprochen und kennengelernt habe. So habe ich mein Netzwerk erweitert und langjährige Freundschaften und Verbindungen aufgebaut. Was das Praktikum bei EA außerdem noch so besonders gemacht hat, waren die internen Veranstaltungen und Erlebnisse. Jede Veranstaltung und jedes Erlebnis hat mein Praktikum bei EA noch besser gemacht. Ich mache nun Yoga und habe gelernt, auf mich zu achten. Ich habe meinen Lebenslauf und mein LinkedIn-Profil optimiert. Ich habe super Ratschläge zum Thema Führungsqualitäten erhalten, und zwar sowohl von Nadine Redd Blackburn (Head of Global Inclusion, Diversity and Corporate Social Responsibility) als auch von CEO Andrew Wilson. Das hat mir das Gefühl vermittelt, ein wertvoller Teil des Ganzen zu sein.
Wie hast du reagiert, als sich EA angesichts der COVID-19-Sicherheitsprotokolle für ein virtuelles Praktikum entschieden hat? Wie hast du dir den ein oder anderen Vorteil dieses Fernpraktikums zu Nutze gemacht?
Ich würde mich als sehr sozialen und interaktiven Menschen bezeichnen. Deswegen war ich zunächst schon ein bisschen enttäuscht, als ich gehört habe, dass unser Praktikum nicht vor Ort stattfinden würde. Aber nachdem ich nun mein Praktikum von zu Hause aus absolviert habe, muss ich sagen, dass ich es doch sehr genossen habe! Aufgrund von COVID-19 wurde mein Praktikum zu etwas Einzigartigem und gleichzeitig Universellem. Ich konnte an fast allen internen Veranstaltungen teilnehmen, mich mit anderen Praktikantinnen und Praktikanten im ganzen Land austauschen und sie kennenlernen und die anderen Mitarbeitenden von EA zu deren Berufserfahrungen befragen. Ich konnte außerdem eine Veranstaltung für schwarze Praktikanten organisieren, zusammen mit der „BEAT! Employee Resource Group“. Die Homeoffice-Situation ist sicher nicht ideal, aber das „Next-Gen Talent Team“ hat dafür gesorgt, dass das Ganze zu einem großartigen Erlebnis wurde. Außerdem blieb mir das Pendeln erspart!
Wir finden es beachtlich, dass du ein Praktikum während eines internationalen Diskurses über systemische Ungerechtigkeit, Rassismus und Gewalt in den Vereinigten Staaten absolvierst. Angesichts dieser Umstände ist es nicht immer leicht, sich zur Arbeit zu motivieren. An welchen Communitys oder Gesprächen bei EA nimmst du Teil, um deine Erfahrungen zu teilen oder von anderen zu lernen? Nimmst du an irgendwelchen Veranstaltungen teil, um den Diskurs voranzutreiben?
Zu Beginn meines Praktikums war es schwierig für mich, zu arbeiten, während es überall in den Vereinigten Staaten zu rassistischer Ungerechtigkeit und Gewalt gegen Minderheiten kam. Als junge, schwarze Frau gab es so viel, was ich tun wollte, so viel, was ich sagen wollte, so viel, was ich fühlte. Aufgrund der COVID-Pandemie konnte ich nicht nach draußen gehen und meiner Frustration, meiner Trauer und meinem Schmerz Ausdruck verleihen. Ich denke aber, dass ich durch die vielen Möglichkeiten, die EA hierfür bot, all dem Gehör verschaffen und gleichzeitig auch an den Erfahrungen und Gefühlen anderer Personen teilhaben konnte. Eine dieser Möglichkeiten war zum Beispiel die unternehmensweite Podiumsdiskussion „Juneteenth“, die von BEAT! organisiert wurde. Ich fühlte mich bei der Arbeit gehört und respektiert. Ich habe dadurch gelernt, dass ich aus dem, was in meinem eigenen Leben vorging und noch immer vorgeht, kein Geheimnis machen muss.
Erzähl uns etwas, was wir noch nicht über dich wissen.
Ich bin eine leidenschaftliche Performerin! Ich liebe Schauspielen, Singen und Tanzen und mache all das schon seit meinem siebten Lebensjahr. Aufgrund meiner Begeisterung für Spiele, Geschichten und dem Performen arbeite ich jetzt gerade an einem Kurzfilm über drei schwarze Mädchen, die eine Videospielfirma gründen. Ich freue mich sehr darauf!
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