Hiring Our Heroes: So hilft EA ehemaligen Militärangehörigen beim Übergang ins Zivilleben.
Die EA-Partnerschaft bietet Fellowships, Ausbildung- und Networking-Möglichkeiten für Veteranen.
12. Juni 2024
Der Übergang vom Militär ins Zivilleben verläuft nicht immer reibungslos. Das Militär ist für viele seiner Angehörigen ein zentraler Bestandteil ihres privaten und professionellen Lebens und der Gedanke, es zu verlassen, kann Ängste und Unsicherheit auslösen.
Darum ist EA ein stolzes Partnerunternehmen des Hiring Our Heroes-Programms (HOH), das eine Brücke schlägt zwischen der zivilen und militärischen Seite innerhalb der Geschäftswelt. Um diese Mission zu erfüllen, bietet der Service drei wichtige Tools: die Ausrichtung von Einstellungs-Events, Stipendien für Veteranen, damit sie Erfahrung sammeln können sowie Ausbildungs- und Networking-Möglichkeiten.
Vor kurzem haben zwei außergewöhnliche Angestellte ihren Weg vom Militär zu EA gefunden. Ihre zahlreichen Kenntnisse und Fähigkeiten werden unser Unternehmen verbessern und ihnen den Einstieg in die Branche ermöglichen.
Lernt Aaron Johnson kennen, ein ehemaliges Mitglied der Special Forces und jetzt Associate Game Manager bei Ripple Effect.
Aaron Johnson wurde in Atlanta geboren und ist dort aufgewachsen. Mit 19 entschied er sich als junger Mann, dem Militär beizutreten. Diese Entscheidung war der Beginn einer zwanzigjährigen Karriere, die ihn durch die ganze Welt führte.
New York und North Carolina. Italien und Japan. Afghanistan und mehr. An jedem Ort verbrachte er mehrere Jahre, lernte neue Fähigkeiten und arbeitete sich in den Special Forces vom Operator zum Team Sergeant und schließlich zum Ausbilder einer kleinen taktischen Einheit hoch.
„Zunächst war es meine Aufgabe, die Stoßtruppe zu leiten und ihre Bewegungen am Boden zu koordinieren“, sagt Johnson. „Als ich auf der anderen Seite stand, war ich der Kerl, der irgendwo einen Angriff leitet. Und ich kehrte als Ausbilder einer kleinen, taktischen Einheit zurück. In diesem Kurs unterrichten wir folgende Grundlagen: Schießen, Bewegung, Kommunikation, medizinische Hilfe und Lebenserhaltung. Das lehren wir sowohl für Kampfsituationen als auch den Fall, dass man sich hinter den feindlichen Linien befindet.“
Trotz seiner abwechselungsreichen Karriere beim Militär, hat die Gaming-Branche schon immer Johnsons Interesse geweckt. Als er bereit war, das Militär zu verlassen, hat er sich sehr darüber gefreut, dass EA ein Partnerunternehmen des HOH-Programms ist.
„Ich wollte genauso sehr ein Mitglied des Battlefield-Teams sein, wie ich ein Green Beret sein wollte“, sagt Johnson. „Als ich erfuhr, dass ich ins Team aufgenommen worden war, weinte ich vor Freude.“
Bei einem seiner ersten Einsätze in Afghanistan hatte Johnson eine Xbox dabei. Zuerst machte sich das Team über ihn lustig. Einen Monat später wollten sie alle mitspielen. Bei diesem Einsatz zeigte sich die Macht von Spielen ganz deutlich für Johnson, denn er nutzte sie als Möglichkeit, um eine Beziehung zu seinem Team aufzubauen.
Spulen wir bis heute vor – Johnson liebt seine Rolle bei EA. Er ist dankbar für sie, vor allem nach den Herausforderungen, die das Ausscheiden aus dem Militär mit sich brachte.
„Ehrlich gesagt, war ich etwas nervös. Die meisten Angehörigen sprechen nicht gerne darüber, wie es war das Militär zu verlassen. Aber wir haben das Gefühl, etwas Neues zu beginnen. Und dann gibt es da all diese Menschen, die so viel Erfahrung haben, und man fragt sich: Habe ich es verdient, hier zu sein? Das machen wir alle durch. Ich auch.“
Doch mit der Unterstützung des EA-Teams und des HOH-Programms wurde Johnson ein begeistertes Mitglied von Ripple Effect – dem Studio, das am nächsten Teil des Battlefield-Franchise mitarbeitet.
„Es war eine lange Reise. Ohne meine Teamkameraden, die mich immer dazu angetrieben haben, die beste Version meiner selbst zu sein, würde ich nicht hier vor euch sitzen.“
Lernt Madison Daugherty kennen, eine ehemalige Militäroffizieren, die jetzt Battlefield Product Manager ist.
Madison Daugherty hatte bereits so einige Rollen in ihrem Leben. Angefangen als verpflichtete Soldatin der Militärpolizei, zur Logistik-Offizieren und Offizierin für die Führung, Organisation und Ausbildung eines Bataillons, bis heute, wo sie die Rolle als Product Manager im Battlefield -Team innehat.
Um im Leben voranzukommen forderte Daugherty sich immer wieder selbst heraus, war aber auch offen dafür, wo das Leben sie hinführte. Diese Denkweise begleitete sie auf der ganzen Welt, darunter Rumänien, Lettland, Bulgarien und Deutschland.
„In Savannah, Georgia, war ich Teil der Dritten Infanterieeinheit und hatte dort meinen ersten Job als Logistik-Zugführerin für das Hubschrauber-Angriffsbataillon (Assault Helicopter Battalion), das aus über 30 UH-60 Black Hawk-Hubschraubern bestand“, sagt Daugherty. „Am besten stellt man sich das als die teuerste mobile Tankstelle der Welt vor. Meine Soldaten und ich waren verantwortlich für alle Missionen, die mit Nachbetankungen und Munitionslieferungen für das Battalion zu tun hatten.“
Doch nachdem sie jahrelang für das Militär gearbeitet hatte, verspürte Daugherty schließlich den Wunsch weiterzuziehen. Als es allerdings darum ging, den ersten Schritt zurück ins Leben als Zivilistin zu machen, wusste sie nicht wie.
„Ich wollte mich der Lösung anderer Probleme widmen und herausfinden, wohin mich das Leben führen würde. Aber ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte – diese Entscheidung hat große Ängste und viel Unsicherheit bei mir ausgelöst. Zum Glück habe ich das Hiring Our Heroes-Programm entdeckt“, sagt Daugherty.
„Ich glaube, ich war einfach nicht darauf vorbereitet, was für ein unglaubliches und breitgefächertes Talent überall in der Branche, aber vor allem in unserem Team, zu finden ist. Jeden Tag bin ich aufs Neue total beeindruckt.“
Durch das HOH trat Daugherty mit dem Battlefield-Team von EA in Kontakt und erhielt dort schließlich ein dreimonatiges Fellowship. Es war die perfekte Chance für sie. Sie schaffte den Schritt in eine Privatfirma und konnte gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung des Spiels liefern. Immerhin hat sie das alles im echten Leben erlebt.
„Ich konnte gutes Feedback dazu geben, wie die Dinge im Militär tatsächlich aussehen“, sagt Daugherty. „Wir haben eine Executive Summary zu militärischem Realismus zusammengestellt.“
Nach ihrem dreimonatigen Fellowship wurde Daugherty von Ripple Effect in Vollzeit eingestellt. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie die nächste Generation von Battlefield dabei, das bestmögliche Spiel zu werden.
„Veteranen können auf einzigartige Erlebnisse zurückgreifen und die Synergien in einem Team hervorragend nutzen.“
Brücken bauen zwischen Zivilisten und Veteranen
Dass EA dem HOH beigetreten ist, ist vor allem dem Veteranen Mack Ohlinger zu verdanken, der mittlerweile ein Senior Product Manager in unserem Unternehmen ist. Lange schon setzt er sich leidenschaftlich für das Programm ein und erkennt, wie wertvoll Veteranen für ein Unternehmen wie EA sein können.
„Veteranen können auf einzigartige Erlebnisse zurückgreifen und die Synergien in einem Team hervorragend nutzen“, sagt Mack. „Sie bringen die Dinge voran. Zeigt man ihnen, worauf sie sich fokussieren sollen, sprühen sie nur so vor Energie und Initiative. Das kann die Stimmung im Team sowie das Produkt an sich verbessern und alles wird vorangetrieben.“
Aaron und Madison haben im Battlefield-Team bereits viel bewegt und zeigen beispielhafte Leidenschaft und Fähigkeiten die ein garantierter Gewinn für unsere Teams und unsere ausgezeichneten Spiele sind. Wir sind gespannt, wohin ihre Wege sie führen werden.
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